Neuerscheinung im Oktober 2005
vom 10. Februar 2005
Karl Blessing Verlag, 830 Seiten, 34 Abbildungen, ISBN 3896671480, € 26,-
Pressestimmen (Auswahl):
Der besondere Wert des Werkes liegt darin, daß der Verfasser sowohl die ideologische Begründung des NS-Weltanschauungsstaates durch Rosenberg als auch die schrecklichen intellektuellen und gewältmäßigen Auswirkungen seiner Tätigkeit umfassend herausgearbeitet hat.
Ekkehard Henschke, Archiv für Sozialgeschichte
Ernst Pipers quellenreiche Studie zählt sicherlich zum besten, was in Deutschland über die NS-Zeit erschienen ist. Sie ist nicht nur eine Biographie, sondern auch eine Geschichte des Nationalsozialismus.
Thomas Kunze, Neubrandenburger Zeitung
Rosenberg wurde trotz seiner Bedeutung in der Literatur bisher vernachlässigt. Der Autor schließt diese Lücke bravourös und hat sicher das Standardwerk zum Thema vorgelegt.
Herbert Strunz, Bücherschau
Ernst Piper hat eine umfassende und gut recherchierte Biographie vorgelegt. Aus theologischer Sicht lohnt die Lektüre.
Martin Lätzel, Stimmen der Zeit
Piper hat eine akribisch gearbeitete, in vielem überzeugende, kaum zu ignorierende Studie vorgelegt ... Hitlers "vergessener Gefolgsmann" hat eine für lange Zeit wohl abschließende Biographie erhalten.
Michael Fröhlich, Geschichte, Politik und ihre Didaktik
Pipers ungemein sachkundige und erfreulich anschauliche Biographie.
Ulrich Sieg, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
Piper hat ein Standardwerk vorgelegt, an dem die künftige NS-Forschung nicht vorbeikommen wird.
Sönke Neitzel, Damals
Gründlich und umfassend.
Michael Wildt, Die Zeit
Ernst Piper hat ein gründlich recherchiertes und pointiertes Buch geschrieben, das jede weitere Diskussion über die Rolle der Ideologie in der Politik zur Kenntnis nehmen muss.
Miloslav Szabó, H-Soz-u-Kult
Diese Faktenflut gebändigt zu haben,verdient höchste Bewunderung.
Wolfgang David, Sächsische Zeitung
Längst war es an der Zeit, Rosenbergs Leben und Werk einmal einer neuen Betrachtung zu unterziehen. Der Historiker Ernst Piper hat diese Herausforderung nun mit Bravour gemeistert.
Ralf Hanselle, Der Standard
Das erste umfassende Porträt des NS-Schreibtischtäters.
Der Spiegel
Ernst Piper gelingt es in herausragender Art und Weise die Ambivalenz Rosenbergs aufzuzeigen. Ein Buch, das mehr ist als nur eine Biografie, sondern auch tiefe Einblicke in die verwobenen, undurchsichtigen und korrumpierten Strukturen des nationalsozialistischen Deutschlands und des Parteiapparates der NSDAP mit seinen parasitären Lokalfürsten gewährt.
Andreas Pickel, how2find
Wer war dieser Rosenberg? Ernst Piper beantwortet diese Frage auf 800 Seiten ausführlich, klug und umfassend.
Piper schildert äußerst kundig und plastisch die Entwicklung des Antisemitismus und der NSDAP im krisengeschüttelten München nach dem Ersten Weltkrieg. (...) Der Autor zeichnet äußerst lebendig das Bild der scheiternden Republik schon zehn Jahre vor der Machtergreifung der Nazis.
Ein wichtiges Buch.
Henry Bernhard, Deutschlandradio
Ernst Piper liefert die ultimative Geschichte eines Aufsteigers, dessen Fanatismus seine Zeit maßgeblich prägte.
Rheinischer Merkur
Piper erzählt dieses Leben nicht im Stil der klassischen Biographie, die möglichst nah an ihr Objekt heran will, sondern aus ironischer Distanz, die Rosenbergs moralische Beurteilung ebenso im Blick behält wie sie dem historischen Umfeld viel Platz einräumt. Quasi ein Porträt im Weitwinkel, das sich auch als Geschichte der NSDAP betrachten läßt.
Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung
Auch mehr als sechzig Jahre nach dem Ende des "Dritten Reichs" und des von ihm entfesselten Zweiten Weltkriegs weist die Forschung hinsichtlich der ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus noch immer Lücken auf. Die vielleicht wichtigste hat Ernst Piper nun mit einer bravourösen biografischen Arbeit über Alfred Rosenberg geschlossen.
Literaturanzeiger
Eine längst überfällige Studie, zu der wir dem Autor (und verdienten Verleger) von Herzen gratulieren!
Andreas Vierecke, Amazon
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, das sich wohl einen Platz unter den bedeutendsten Werken über Nationalsozialismus und Drittes Reich sichern wird.
Regina Károlyi, Sandammeer
Ernst Pipers Verdienst ist es, die erste profunde Biographie dieses Mannes geschrieben zu haben.
Günter Kaindlsdorfer, ORF
Das Buch bietet beste Historiographie. Es leistet ein Stück Aufklärung, es kommt ohne schräge Thesen und ohne Stimulation der Sensationslust von Lesern aus, die Hitler und den Nationalsozialismus nur als Faszinosum wahrnehmen wollen. Auf der Basis gründlicher Information wird mit langem Atem analysiert und interpretiert. Das sind die Tugenden der Geschichts-schreibung.
Wolfgang Benz, Der Tagesspiegel
Die Fülle des darin verarbeiteten Materials macht das Buch gewiß zur abschließenden Biographie des wohl eigenartigsten Weggefährten des Menschheitsverbrechers Hitler.
Ralf Georg Reuth, Welt am Sonntag
Ernst Piper hat die repräsentative Biografie nun vorgelegt, voluminös, zuverlässig, souverän auf breitester Literatur- und Quellenbasis geschrieben, ein Werk, das für lange Zeit die massgebliche Studie zu Rosenberg bleiben wird.
Ulrich Teusch, NZZ
Pipers Biografie liest sich wie eine immer wieder auf neue Fakten verweisende, einzige These: Ideen können mörderisch sein.
Anton Pelinka, Die Presse
Piper ist eine gründliche Studie gelungen, die nicht nur viel Neues enthält, sondern auch über die Machart von Rosenbergs ideologischen Konstrukten vorzüglich informiert.
Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau
Die Stimme aus dem Off:
Die neue Darstellung, die leider nicht ganz fehlerfrei ist, hat unser Wissen über Alfred Rosenberg zwar in manchem korrigiert und ergänzt, aber kaum grundlegend revidiert. Ihr Vorzug liegt in der Aufbereitung eines reichhaltigen Materials, weniger allerdings in dessen intellektueller Durchdringung und literarischer Darbietung.
Klaus Hildebrand, Frankfurter Allgemeine Zeitung
(Klaus Hildebrand war ein Mitstreiter von Ernst Nolte beim Historikerstreit, vgl. dazu das Vorwort meines Buches, bes. S. 14)
Ein Jahr nach dem Erscheinen seiner Rezension hat Hildebrand Zuspruch gefunden. Das rechtsradikale Blättchen "Junge Freiheit" referiert seine Rezension und schließt mit der Bemerkung: "Da hat sich der Bonner Zeithistoriker noch zurückhaltend-höflich ausgedrückt." (Daniel Mayer, Bewertung eines Leichtgewichts, Junge Freiheit vom 20.10.2006)